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Zeitsaule-Erd_Himmel_kleiner

 

    Schaumburger Zeitung am 08.04.2000

    Zeit ist unsere Lehrmeisterin

    Rinteln (wm). Kunst kann oft Unfassbares soweit visualisieren, dass es für eine sinnliche Wahrnehmung zugänglich wird. Dass beispielsweise Zeit auch eine räumliche Dimension hat, entdeckten geniale Physiker und fassten das Phänomen in eine Formel. Verstehen kann man es trotzdem nicht.

    Kunst geht da andere Wege. Zu welchen Modellen eine philosophische Betrachtung von Zeit und Raum führen kann, lässt sich zurzeit bei “Wohnzeitalter” am Marktplatz besichtigen. Elke Reineking stellt hier “Zeitsäulen” aus. Skulpturen, die sowohl einen ästhetischen Genuss vermitteln, als auch zu einer Meditation über Zeitabläufe einladen. Wie Vergangenheit, nicht mehr veränderbar, hinter uns zurückbleibt, trotzdem allgegenwärtig ist und selbst die Zukunft beeinflusst, so schichten sich farbige Segmente auf einem Zeitpfeil aufwärts. Zeit eröffnet sich dem Betrachter so Schicht für Schicht und erst beim Schritt zurück, gewissermaßen im Rückblick, erfasst man die gesamte Skulptur.

    Zeit als Assoziationskette, eine Methapher, für die Ulrich Reineking in seiner Laudatio treffende wie humorvolle Beispiele aus Literatur wie Volksmund vortrug. Genussvoll zitierte er den Zyniker Curt Goetz:”Die Zeit ist unsere große Lehrmeisterin. Schade, dass sie ihre Schüler umbringt.”Pointiert trug er vor, wie sehr Nachdenken über die Zeit auch unsere Sprache beeinflusst. Wem sind nicht Redewendungen wie “Zeit ist Geld” geläufig. Selbst im Rohstoff der Zeitsäulen Elke Reinekings assozieere er den Zeitbegriff: Gips, der zum Beispiel aus der Verdunstung von Meerwasser entstehen kann, sei ein Material das in “seiner relativen Unbeständigkeit selbst schon Kommentar zum Werden und Vergehen auf der Zeitschiene ist.” Reinekings Rat an die vielen Gäste: “Sie haben sich die Zeit für diesen Abend genommen. Bereichern sie sich. Ihr Sharholder Value an Lebensqualität wartet auf Sie” Zwölf der insgesamt 18 Säulen, die Elke Reineking hergestellt hat, sind bei “Wohnzeitalter” zu sehen, große und kleine, dazu sieben Eier. In einem Werkbuch lässt sich die Entstehung der Zeitsäulen verfolgen, außerdem hat Elke Reineking ihre Assoziation zur Zeit und ihrer Arbeit notiert. Poetische Texte, die ihre Objekte begleiten, ohne dem Betrachter die Interpretation vorweg zu nehmen. Zur Eröffnung der Ausstellung war neben Bekannten, Freunden und Galeristen auch Rintelns Bürgermeiseter Karl-Heinz Buchholz erschienen, der Künstlerin wie die Inhaber Liane und Michael Alter beglückwünschte. In einer Zeit, in der immer mehr Fililisten die Innenstadt prägten, sei ein solches “Geschäft für Individualisten Gold wert”. “Wohnzeitalter” bietet auf 250 Quadratmetern neben Kunst und Accessoires vor allem handwerklich sorgfältig verarbeitete Möbel im “Landhausstil”. zeitlos schön und so solide, dass man sie auch an die nächste Generation weitervererben kann. Die Ausstellung ist zu den Ladenzeiten geöffnet: werktags 9 bis 18.30, samstags 9 bis 14 Uhr, an langen Samstagen bis 16 Uhr. Die Säulen können zu Preisen ab 1 250 DM erworben werden, Eier ab 350 DM. Der Besitzer erwirbt das Unikat einer Edition, die nicht erweitert wird. Elke Reineking hat sich inzwischen einem neuen Thema zugewandt: Zeitfenstern.

                       Schaumburger Zeitung, 08.04.2000

Thema

Ausstellung Zeitfenster:

“Projekt Weserberge” folgend

 

Projekt Weserberge

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Zeitfenstern

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    Schaumburger Zeitung am 16.11.2002

    Rinteln präsentiert sich als “lebendige Kulturstadt”

    Rinteln (wm). Gewerbevereinsvorsitzender Stefan Reineking eröffnete am Freitagabend die “Galerie Rinteln” und damit die Veranstaltungsreihe “Rinteln Überrascht”. Die Präsentation von Kunst, Kabarett und Konzerten zeige, dass Rinteln nicht nur “eine attraktive Einkaufsstadt, sondern auch eine höchst lebendige Kulturstadt ist”.

    Die Prominenz unter den Eröffnungsgästen mit Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz und Landrat Heinz-Gerhard Schöttelndreier an der Spitze, begann ihren abendlichen Rundgang durch die ausstellenden Geschäfte in den Räumen unserer Zeitung, wo Elke Reineking, Frank Berge, Harri Mertins und Michael Beyer mit Bildern und Skulpturen das “kreative Potenzial” des Unternehmens präsentierten...

    Die individuelle Sicht der Dinge

    Mertins, Reineking, Berger und Beyer stellen in den Räumen der SZ aus

    Die Kunden und Leser unserer Zeitung kennen Harri Mertins als kreativen Experten für Gestaltungsfragen von hoher professioneller Exaktheit und Disziplin. Mit verschiedenen Ausstellungen hat sich Mertins nach seinem Grafik-Design-Studium an der Folkwang-Schule aber auch darüber hinaus einen Namen gemacht als Beobachter, der seine Eindrücke souverän zu eindrucksvollen Motiven in Aquarell und anderen Techniken verdichten kann.

    Im politischen Bereich hat sich Elke Reineking mit reflektierter Emotionalität als Verteidigerin der Weserberge gegen Wirtschaftsegoismus und Verplanung profiliert. Dies drückt sich auch in den Collagen und Objekten ihrer künstlerischen Arbeit aus. In der Empörung über die Zerstörung von Natur und Umwelt entwickelt sie Darstellungen von provokativem Reiz: “So bleibt vielleicht noch eine Ahnung dessen, was es sein könnte -  ein Fenster als Momentaufnahme.

    Überdimensionale Streichholzplastiken werden bei Frank Berger zu Metaphern für Werden und Vergehen, und auch in der naturgetreuen Darstellung von Obst findet sich der Gedanke an den paradiesischen Symbolismus von Äpfeln und anderen Früchten wieder. Mit seinen Malereien und Plastiken belegt SZ-Prokurist und Anzeigenleiter Frank Berger in Verbindung mit entwickelter künstlerischer Formensprache hohe spielerisch-intellektuelle Potenz von eigenem Reiz.

    In seinen Skulpturen und Grafiken erweist sich Michael Beyer als Künstler, der sich an der Ausdruckskraft der klassischen Moderne entwickelt hat. Mit seinen Lichtobjekten schlägt er den Bogen zu avantgardistischen Formen. Zu Gute kommt dem studierten Produkt-Designer dabei das Reizklima seiner beruflichen Tätigkeit als Inhaber einer profilierten Hamelner Agentur für Projekt         Schaumburger Zeitung 16.11.2002

 

 

 

 

 

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